Lektion 9

Eingabemodalitäten

Ein weiterer wichtiger Aspekt der digitalen Barrierefreiheit ist der Umgang mit verschiedenen Eingabemodalitäten, also die Überprüfung, ob unterschiedliche Geräte oder Interaktionsarten genutzt werden können. Dabei sollten wir Modalitäten nicht nur auf die einzelnen Sinne beschränken, denn innerhalb eines Sinnes existieren verschiedene Modalitäten. Beispielsweise sind eine Maus und eine Tastatur unterschiedliche Eingabemethoden, obwohl beide haptisch genutzt werden.

Unsere hier vorgestellten Hacks sind Beispiele, wie durch die Berücksichtigung unterschiedlicher Eingabemodalitäten die digitale Barrierefreiheit verbessert werden kann. Für eine vertiefte Auseinandersetzung mit diesem Thema empfehlen wir unsere Weiterbildung zu digitaler Barrierefreiheit. Dort findet ihr 13 ausführliche Lektionen, die euch durch verschiedene Aspekte der digitalen Barrierefreiheit führen. Eine großartige Möglichkeit zur Weiterbildung, um sich intensiver mit dem Thema digitale Barrierefreiheit auseinanderzusetzen.

Zwei Personen absolvieren Lektion 9 des Praxistrainings
Eingabemodalitäten

Drei einfache Tipps

In der heutigen Diskussion steht der wichtige Aspekt der digitalen Barrierefreiheit im Vordergrund: der Umgang mit verschiedenen Eingabemodalitäten. Es ist entscheidend, eine breite Palette von Geräten und Interaktionsformen zu unterstützen, um allen Nutzer*innen Zugang zu gewähren.


Erster Hack: Überprüft, ob Multitouch-Gesten auf eurer Webseite wirklich notwendig sind. Wenn ja, stellt sicher, dass es zugängliche Alternativen gibt, die auch ohne Multitouch-Bedienung funktionieren. Dies erweitert die Zugänglichkeit für Personen, die Multitouch nicht nutzen können.

Zweiter Hack: Achtet auf die Auswahlgröße bei interaktiven Elementen. Diese sollten gemäß den WCAG-Richtlinien eine Mindestgröße von 44x44 Pixeln haben, um die Bedienbarkeit zu vereinfachen und für eine größere Gruppe von Nutzer*innen zugänglich zu machen.

Dritter Hack: Bietet Alternativen für komplexe Gesten wie Drag-and-Drop an. Solche Gesten können für Personen mit motorischen Einschränkungen eine Herausforderung darstellen. Alternativen ermöglichen es diesen Nutzer*innen, ohne motorisch anspruchsvolle Aktionen mit eurer Webseite oder Anwendung zu interagieren.


Für alle, die sich intensiver mit dem Thema digitale Barrierefreiheit auseinandersetzen möchten, empfehlen wir unser Praxistraining zu digitaler Barrierefreiheit. Dort bieten wir 13 detaillierte Lektionen an, die ein breites Spektrum an Aspekten der digitalen Barrierefreiheit abdecken. Es ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, um euer Wissen zu vertiefen und die digitale Welt für alle zugänglicher zu machen.

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Praxistraining zu digitaler Barrierefreiheit

Mehrere Menschen arbeiten gemeinsam an Lektion 9
Prof. Dr. Simon Nestler im Gespräch zu ...

Eingabemodalitäten

Ein weiterer wichtiger Aspekt der digitalen Barrierefreiheit ist der Umgang mit verschiedenen Eingabemodalitäten, also die Überprüfung, ob unterschiedliche Geräte oder Interaktionsarten genutzt werden können. Dabei sollten wir Modalitäten nicht nur auf die einzelnen Sinne beschränken, denn innerhalb eines Sinnes existieren verschiedene Modalitäten. Beispielsweise sind eine Maus und eine Tastatur unterschiedliche Eingabemethoden, obwohl beide haptisch genutzt werden. Ich möchte drei Hacks vorstellen, die die Barrierefreiheit in Bezug auf Eingabemodalitäten verbessern:

Multitouchgesten werden oft auf Webseiten genutzt, besonders bei Karten- oder Bildanwendungen. Die Frage ist, ob Multitouch wirklich notwendig ist oder ob die gleichen Aktionen auch mit einem einfachen Touch ausgeführt werden können. Falls Multitouch unverzichtbar ist, überlegt euch Alternativen, die auch für Menschen ohne die Fähigkeit zur Multitouch-Bedienung zugänglich sind.

Bei der Auswahlgröße geht es darum, dass etwas, das mit einem Zeiger ausgewählt werden soll, groß genug sein muss, um leicht anklickbar zu sein. Die WCAG-Richtlinien empfehlen eine Größe von 44x44 Pixeln, eine Vorgabe, die als Standard zur Erhöhung der Zugänglichkeit dienen sollte.

Komplexe Gesten, wie zum Beispiel Drag-and-Drop, können intuitiv sein, sobald sie verstanden wurden, sind aber motorisch anspruchsvoll in der Ausführung. Es ist wichtig, Alternativen für diese komplexen Gesten anzubieten, damit auch Menschen, die Schwierigkeiten mit solchen Bewegungen haben, interagieren können, ohne auf motorisch anspruchsvolle Aktionen angewiesen zu sein.

Diese Hacks sind Beispiele, wie durch die Berücksichtigung unterschiedlicher Eingabemodalitäten die digitale Barrierefreiheit verbessert werden kann. Für eine vertiefte Auseinandersetzung mit diesem Thema empfehle ich unser Praxistraining zur digitalen Barrierefreiheit, das auf bfsg-seminare.de/praxistraining angeboten wird. Dort findet ihr 13 ausführliche Lektionen, die euch durch verschiedene Aspekte der digitalen Barrierefreiheit führen. Eine großartige Möglichkeit zur Weiterbildung, um sich intensiver mit dem Thema digitale Barrierefreiheit auseinanderzusetzen.

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